Sonntag, 29. November 2015

Tag 101 - 120: Gerade noch rechtzeitig ...

... bevor die Temperaturen sich unter Null häuslich einrichten, haben wir das letzte Loch in der Außenmauer unseres Häuschens gestopft: die "Balkontür" ist endlich eingesetzt. (Neben 1000 anderer Kleinigkeiten, die weder fotogen noch interessant genug für diesen Blog sind.)



Was dazu nötig ist, neben einer Tür, auf die man gerne auch mal fast 8 Wochen wartet?

Ein Rollokasten


Ein Fundament


Und schon zieht es nicht mehr im Wohnzimmer.


Währenddessen waren auch die Handwerker fleißig, die den Boden im Wohnbereich langsam wieder aufbauen. Zuerst hat der Estrichleger die Dämmung verlegt ...


... dann konnten die Heizungsbauer mit den Vorbereitungen für unsere Fußbodenheizung beginnen.


Ab morgen geht es dann ans Eingemachte: Heizungsrohre werden verlegt und der Estrich gegossen! 

Bleibt uns nur noch, Euch einen wunderschönen ersten Advent zu wünschen, mit besinnlichem Bild vom abendlichen Werkeln. Es fühlt sich trotz Chaos schon fast an, wie Zuhause. 


Montag, 9. November 2015

Tag 91-100: Der Boden der Tatsachen

Der Winter ist nicht gekommen. Gut für uns - wir müssen auf der Baustelle nicht frieren. Dafür wurden wir auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Als wir nämlich begonnen haben, den Boden im Erdgeschoss abzutragen, kam Beton zum Vorschein. Nicht, wie eigentlich gedacht, ein Holzboden. Balken und Sand waren lediglich auf den Beton aufgelegt. Abenteuerlich. 


Das hatte mehrere Folgen:
  1. Wir mussten viel mehr Zeit investieren, als geplant. 
  2. Wir haben über 1 Tonne Sand und über 1 Tonne Holz aus dem Haus geschleppt. Der Muskelkater bei Teilen des Teams war erstaunlich. 
  3. Wir brauchen jemanden, der uns im Erdgeschoss Estrich legt. Falls Ihr einen Tipp habt, wer uns kurzfristig, d.h. noch vor Ende Januar, aushelfen kann: Her damit! 
  4. Wir müssen die Risse im Beton aufwändig auffüllen. 
  5. Wir haben jetzt einen großen Haufen Sand vor dem Haus: 


Der Boden im Obergeschoss dagegen hat uns nur Freude gemacht. Denn die Spanplatten wurden verlegt. Und das sah dann tatsächlich doch noch ein bisschen wie Winter aus, weil es von oben herab "geschneit" hat:


Schuld war das Dämm-Material, das den Sand unterstützen soll. Und plötzlich sah alles so sauber und neu aus. 


Während wir also die alten Spanplatten in Küche und Wohnzimmer mühsam entfernt haben, wurden oben eine ganze Menge schwerer Spanplatten eingebaut. Klingt idiotisch, macht aber Sinn. 


Und am Ende hat dann doch wieder alles geklappt und wir konnten sogar den Wintergarten noch verkabeln. Wie immer vor allem Dank vieler fleißiger Helfer, die alle an einem Strang gezogen haben: